70 % der Kinder verbringen mehr Zeit vor Bildschirmen als in Bewegung.
Wir ändern das – spielerisch und mit Freude an Bewegung.
Tablets, Fernseher, Smartphones – sie gehören längst zum Alltag von Kindern. Aber was passiert, wenn der Bildschirm zum Dauerzustand wird und Spiel, Bewegung und körperliche Selbstwahrnehmung zu kurz kommen? Studien zeigen: 7 von 10 Kindern verbringen mehr Zeit sitzend vor Bildschirmen als mit aktiver Bewegung.
Das ist ein Weckruf. Aber keiner, der auf Schuld basiert. Sondern auf einem Wunsch: Lasst uns gemeinsam die Freude an Bewegung zurück in den Alltag bringen – mit kleinen Impulsen, offenen Materialien und echter Begeisterung.
Hier kommen 5 einfache, aber wirkungsvolle Wege, wie genau das gelingen kann:
1. Bewegung sichtbar machen – im Alltag
Bewegung beginnt nicht im Sportverein, sondern beim Kissenhüpfen im Wohnzimmer, beim Steinbalancieren im Flur oder beim Treppensteigen in Zeitlupe. Alles zählt – besonders das, was Spaß macht.
Tipp: Mit bygge lassen sich Parcours, Hüpfsprünge oder Balanceübungen starten – ganz ohne Planung. Bewegung darf spontan sein.
2. Langeweile zulassen – sie ist der Anfang vom Spiel
Viele Kinder greifen zum Bildschirm, weil sie sich „nicht beschäftigt“ fühlen. Dabei ist genau diese Leere der Nährboden für Kreativität. Wer dem Kind nicht sofort etwas vorgibt, gibt ihm die Chance, etwas aus sich selbst heraus zu starten.
Impuls: Ein paar bygge Steine im Raum platzieren – kommentarlos. Meist dauert es keine 2 Minuten, bis das Spiel von allein beginnt.
3. Spielräume statt Ansagen schaffen
Kinder spielen lieber, wenn sie nicht unterbrochen oder ständig korrigiert werden. Offenes Spielmaterial wie bygge gibt keine Richtung vor – aber unendlich viele Möglichkeiten. Das lädt ein, ohne zu überfordern.
Tipp: Anstatt zu sagen „Jetzt bewegt dich mal“, besser fragen:
„Was könntest du mit diesem Stein heute machen?“ –
Oder: „Hast du Lust, ein neues Spiel zu erfinden?“
4. Bewegung als Familienmoment leben
Kinder bewegen sich eher, wenn sie nicht das Gefühl haben, „alleine etwas tun zu müssen“. Gemeinsame Bewegungsmomente verbinden – ganz ohne Fitnessprogramm.
Idee: Bau zusammen einen bygge Hindernisparcours im Wohnzimmer und macht ein Wettrennen. Oder spielt „Der Boden ist Lava“ – mit den Steinen als sichere Zonen.
5. Regelmäßig Bildschirme bewusst ersetzen – nicht verbieten
Es geht nicht darum, Bildschirme zu verteufeln. Sondern darum, aktive Alternativen greifbar zu machen. Wenn das Tablet aus ist, braucht es eine Idee. Eine Einladung. Eine Möglichkeit.
Tipp: Lege morgens ein paar Steine mit einer kleinen Notiz bereit:
„Schaffst du es, einen Turm höher als du selbst zu bauen?“
Solche Impulse ersetzen passiven Konsum durch aktives Spiel – ganz automatisch.
Fazit: Bewegung darf leicht sein. Und Spaß machen.
Wenn 70 % der Kinder mehr sitzen als spielen, ist das kein Zeichen von Faulheit – sondern von einem Umfeld, das zu wenig Raum lässt. bygge möchte diesen Raum zurückgeben. Bewegungsräume. Fantasieräume. Möglichkeitsräume.
Denn:
Ein bewegtes Kind ist ein gesundes Kind.
Ein spielendes Kind ist ein starkes Kind.
Und jedes Kind verdient beides.