1. „Ich sehe, was du dir ausgedacht hast.“
Ein einfacher Satz – und doch so kraftvoll. Statt zu bewerten („Das hast du schön gemacht"), trittst du in echten Kontakt mit dem, was dein Kind erschafft.
Warum das wirkt:
Dein Kind spürt: Ich werde gesehen. Und nicht: Ich werde beurteilt. Das stärkt Selbstvertrauen und Ausdruck.
2. „Erzähl mir, wie du das gemacht hast.“
Wenn du nach dem Prozess fragst – statt nach dem Ergebnis –, zeigst du echtes Interesse. Kinder erzählen oft begeistert, wie sie auf ihre Idee gekommen sind.
Warum das wirkt:
Es fördert Sprache, Reflexion und das Gefühl: Was ich tue, ist wertvoll und spannend.
3. „Du hast eine Lösung gefunden.“
Ob beim Turmbauen, beim Umplanen oder beim Improvisieren – wenn du solche Momente erkennst und benennst, wächst dein Kind daran.
Warum das wirkt:
Kinder erfahren: Ich kann Herausforderungen selbst meistern. Und das ist eine der stärksten Botschaften, die wir mitgeben können.
4. „Du kannst entscheiden, wie du spielen willst.“
Klingt banal – ist aber oft genau das, was Kindern den inneren Freiraum gibt, wirklich kreativ zu werden.
Warum das wirkt:
Diese Erlaubnis stärkt Eigenständigkeit und Mut. Dein Kind merkt: Ich darf bestimmen – und mein Spiel ist richtig so, wie es ist.
5. „Ich bin da, wenn du mich brauchst.“
Gerade beim freien Spiel ist Zurückhaltung oft Gold wert. Aber Präsenz ist genauso wichtig. Mit diesem Satz gibst du Sicherheit – ohne dich aufzudrängen.
Warum das wirkt:
Kinder lernen: Ich bin nicht allein, aber ich darf allein entdecken. Eine wichtige Balance zwischen Nähe und Freiheit.